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Wann liegt psychische Beihilfe vor? Der Bundesgerichtshof hat sich mit der Frage beschäftigt, wann ein Angeklagter, der während einer Straftat lediglich passiv bleibt, Beihilfe leistet oder gar Mittäter ist.
BGH, Urteil vom 05.06.2019
Die objektive Förderung der Tat ist zwingend erforderlich.
BGH, Urteil vom 18.06.2019
Ein Arzt, der bei der Selbsttötung zweier Frauen durch die Einnahme von Medikamenten anwesend ist und nach dem Eintritt der Bewusstlosigkeit keine Hilfemaßnahmen einleitet, ist nicht ohne Weiteres wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar.
Bundesgerichtshof, Urteil vom 03.07.2019
Die bloße Anwesenheit am Tatort kann unter bestimmten Voraussetzungen psychische Beihilfe sein.
BGH, Urteil vom 17.05.2018
Wann wird das Notwehrrecht des Angegriffenen eingeschränkt? Ein pflichtwidriges Vorverhalten des Angegriffenen kann sein Notwehrrecht einschränken, wenn dieses bei vernünftiger Würdigung aller Umstände im konkreten Fall den folgenden Angriff als eine adäquate und voraussehbare Folge seiner Pflichtverletzung erscheinen lässt.
BGH, Urteil vom 26.06.2018
Wann liegt ein Ausschluss der Schuldfähigkeit vor? Ob die Schuldfähigkeit des Täters gemäß § 20 StGB ausgeschlossen ist, hängt davon ab, in welcher Weise sich eine festgestellte psychische Störung, die ein gesetzliches Eingangsmerkmal erfüllt, bei der Tat auf die Unrechtseinsicht sowie die Handlungsmöglichkeiten des Täters ausgewirkt hat.
BGH, Urteil vom 03.05.2018
Kann allein das Überlassen einer Wohnung eine strafbare Beihilfe begründen? Im vorliegenden Fall beschäftigte sich der Bundesgerichtshof mit der Frage, wann das Überlassen einer Wohnung als Ort für die Abwicklung von Betäubungsmittelgeschäften eine strafbare Beihilfe darstellt.
BGH, Urteil vom 28.06.2018
Auch Ehre kann mit Notwehr verteidigt werden.
BGH, Urteil vom 17.05.2018
Wann muss die Arglosigkeit des Opfers vorliegen? Ein Mord aus Heimtücke erfordert unter anderem die Arglosigkeit des Opfers im Moment des ersten mit Tötungsvorsatz geführten Angriffs des Täters.
BGH, Urteil vom 31.07.2018
Ein sächliches Beweismittel steht einer Aussage-gegen-Aussage-Konstellation entgegen.
KG, Urteil vom 07.08.2019
 
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