Wer als Beamter während seiner aktiven Dienstzeit schwerwiegende Verstöße gegen seine Dienstpflichten begeht, muss mit einer Aberkennung seiner Ruhestandbezüge rechnen.
Verwaltungsgericht Trier, Urteil vom 06.02.2014
Wegen gewerbsmäßigen Betruges verurteilte das Berliner Amtsgericht einen Taxifahrer zu drei Jahren Haft, nachdem er von Hauptstadttouristen nicht nur Wucherpreise verlangt hatte, sondern diese auch teilweise um ihr Geld betrog.
Amtsgericht Tiergarten, Urteil vom 20.02.2014
Der Straftatbestand des Missbrauchs von Ausweispapieren ist nicht erfüllt, wenn ein Unbefugter einen Parkausweis für Behinderte nutzt, da in dieser Nutzung noch keine Täuschung über die Inhaberschaft an dem Ausweis zu sehen ist.
Oberlandesgericht Stuttgart, Urteil vom 27.08.2013
Manipulierte Verkehrsunfälle richten jedes Jahr einen finanziellen Schaden in Millionenhöhe an, wobei die Kosten regelmäßig durch die Versicherer auf die Gemeinschaft der Versicherungsnehmer abgewälzt werden.
Landgericht Wuppertal, Urteil vom 02.04.2013
Eine vor diesem Hintergrund erteilte ordentliche Kündigung kann sogar dann wirksam sein, wenn der Vorgesetzte von der Steuerhinterziehung Kenntnis hatte.
Arbeitsgericht Kiel, Urteil vom 07.01.2014
Gibt ein Strafgefangener an, Schadensersatz wegen einer fehlerhaften ärztlichen Behandlung im Strafvollzug geltend machen zu wollen, genügt diese Angabe für einen umfassenden Anspruch auf Einsichtnahme in seine Krankenakte.
Oberlandesgericht Celle, Urteil vom 30.04.2010
Wegen diesem Grundsatz des Strafrechts, lehnte das OLG in Hamm die Auslieferung eines Kroaten nach Bulgarien ab, da er für die Tat bereits eine Haftstrafe in Kroatien verbüßte.
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 14.01.2014
Ein gebürtiger Brite mit deutscher Staatsbürgerschaft kann nicht zum Zwecke der Strafverfolgung an Großbritannien ausgeliefert werden, wenn die Taten nach der deutschen Gesetzeslage verjährt sind.
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 13.06.2013
Sofern die gelöschten Daten durch einen Mitarbeiter selbst auf den Dienstlaptop aufgespielt wurden, macht er sich bei einer späteren Löschung nicht wegen einer Datenveränderung strafbar.
Oberlandesgericht Nürnberg, Urteil vom 23.01.2013
Dem Täter dürfte angesichts dieses Urteils sicherlich unwohl in seiner Haut geworden sein, auch wenn man bezweifeln mag, ob diese Summe das Opfer tatsächlich für sein anhaltendes Leid entschädigen kann.
Oberlandesgericht Oldenburg, Urteil vom 07.01.2014